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04. Juli 2023

PIM als Voraussetzung für erfolgreiches E-Commerce

brandbox - Blog: PIM als Voraussetzung für erfolgreiches E-Commerce
Wissen Sie, was Steffi Graf & Andre Agassi mit PIM- und Shopsystemen gemeinsam haben? Steffi und Andre sind ein Traumpaar und wahrscheinlich das erfolgreichste Sportler-Paar aller Zeiten. Die beiden Tennislegenden führen, aus der Distanz betrachtet, seit Jahren eine ruhige, harmonische und sich perfekt ergänzende Beziehung. Genauso verhält es sich mit PIM- und Shop-Systemen, die beiden gehören zusammen – wie Steffi und Andre.

Im heutigen E-Commerce-Markt ist die Konkurrenz härter denn je. Umso wichtiger ist es, dass Online-Shop-Anbieter ihren Kunden ein einzigartiges und nahtloses Einkaufserlebnis bieten, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine elementare Voraussetzung hierfür ist ein PIM-System.

Was ist ein PIM-System?

PIM steht für Product Information Management und bezeichnet ein System, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Produktdaten zentral zu verwalten, zu optimieren und zu verteilen. Durch ein PIM-System können Online-Shops eine höhere Datenqualität und -konsistenz erreichen und somit das Einkaufserlebnis ihrer Kunden verbessern.

1. Optimale Kundenerfahrung

Ein PIM-System ermöglicht es Online-Shops, Produktinformationen wie Beschreibungen, Bilder und technische Daten auf einer zentralen Plattform zu speichern und zu verwalten. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Informationen zu einem Produkt konsistent und korrekt sind, unabhängig davon, auf welcher Plattform oder in welchem Kanal es präsentiert wird. Dies trägt zu einem einheitlichen und nahtlosen Einkaufserlebnis bei und erhöht nachweislich die Kundenbindung und -zufriedenheit.

Kundenzentrierte Unternehmen erheben regelmäßig die Kundenzufriedenheit und auch im E-Commerce-Bereich hat sich zwischenzeitlich der in den USA entwickelte Net Promoter Score (NPS) als eine der Kernmetriken durchgesetzt. Bestechend einfach zu erheben und doch belastbare Ergebnisse liefernd, wird der NPS von führenden Unternehmen eingesetzt. Beispielsweise vertraut auch Amazon auf den NPS und konnte in 2022 einen NPW von +62 erzielen.

Laut KPMG geben bis zu 30% der Online-Käufer eine Bewertung oder Feedback ab.

Beispiel: Ein Online-Shop für Elektronikartikel nutzt ein PIM-System, um sicherzustellen, dass die Spezifikationen und Produktbeschreibungen für alle Geräte korrekt und einheitlich sind. Ein Kunde, der eine Produktbeschreibung liest, kann sicher sein, dass die Informationen für alle Geräte auf der Website korrekt sind, was zu einem besseren Einkaufserlebnis führt.

2. Steigerung der Effizienz

Ein PIM-System ermöglicht es Online-Shops, Produktdaten schnell und einfach zu aktualisieren und zu verteilen. Durch die zentrale Verwaltung von Daten und die Automatisierung von Prozessen können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen. Außerdem können durch ein PIM-System Fehler und Inkonsistenzen vermieden werden, die bei der manuellen Verwaltung von Daten auftreten können.

Gerade in Zeiten des akuten Fachkräftemangels sind PIM-Systeme ein wichtiger Aspekt, um bis dato manuell getriebene Prozesse zu automatisieren, Schluss mit Excel und Handarbeit.

Beispiel: Ein Online-Shop für Mode nutzt ein PIM-System, um neue Produkte schnell und einfach auf der Website zu aktualisieren. Das Unternehmen kann Produktbilder, Beschreibungen und Preise in einem zentralen System aktualisieren und sicherstellen, dass die Daten auf allen Plattformen und Kanälen synchronisiert sind. Dadurch kann das Unternehmen Zeit sparen und sicherstellen, dass alle Daten korrekt sind.

3. Erweiterung des Produktportfolios

Der elektronische Handel floriert – und das schon seit einer Weile, das Wachstum wird unvermindert weitergehen. Damit einher geht, dass der E-Commerce ein Branchensegment ist, welches sich laufend verändert. Trends wechseln ständig, was großen Einfluss auf die Art und Weise hat, wie Menschen in allen Teilen der Welt Produkte kaufen und welche Produkte offeriert werden. Die Zeiten, in denen Kollektionen und Produktlinien über ein Jahr im Voraus geordert wurden sind vorbei – gerade bei den Onlineshops gilt es schnell auf Markttrends reagieren zu können. Dies bedeutet, dass eine schnelle und unkomplizierte Portfolio-Anpassung gegeben sein muss.

Genau hier punkten wiederum PIM-Systeme, denn sie offerieren die Möglichkeit das Produktportfolio einfach und schnell anzupassen. Durch die zentrale Verwaltung von Produktdaten können neue Produkte schnell und einfach hinzugefügt werden, ohne dass neue Prozesse und Workflows erforderlich sind.

Beispiel: Ein Online-Shop für Haushaltswaren entscheidet sich, sein Sortiment um eine neue Produktlinie zu erweitern. Das Unternehmen kann schnell und einfach neue Produkte hinzufügen, indem es Produktinformationen wie Beschreibungen, Bilder, Videos, Zertifikate und Preise in das PIM-System eingibt. Die Daten werden automatisch auf allen Plattformen und Kanälen aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Kunden Zugang zu den neuen Produkten haben.

Fazit

Ein PIM-System ist eine unverzichtbare Voraussetzung für E-Commerce-Unternehmen, die ihren Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis bieten möchten. Durch die zentrale Verwaltung von Produktdaten kann die Datenqualität und -konsistenz verbessert werden, was zu einer besseren Kundenerfahrung und höheren Kundenbindung führt. Außerdem können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen, indem sie Prozesse automatisieren und Fehler und Inkonsistenzen vermeiden. Darüber hinaus bietet ein PIM-System die Möglichkeit, das Produktportfolio einfach und schnell zu erweitern, ohne dass es zu Problemen mit der Datenkonsistenz kommt.

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Autor

Christoph Schmid

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