Mit der brandbox zur maßgeschneiderten Buyer Experience in der Baustoffbranche
Im Jahr 2016 wurde das PIM-Projekt gestartet und ermöglichte innerhalb kürzester Zeit eine zentrale und effiziente Verwaltung der Daten für etwa 3.500 Produkte.
Protektor ging bei der Auswahl eines PIM-Systems äußerst sorgfältig vor und hatte klare Erwartungen: Die Reduzierung des Verwaltungsaufwands durch eine konsistente Datenpflege. Der Single-Point-of Truth soll auch die Datengrundlage für eine automatisierte Erstellung der Kommunikationsmedien sein – sowohl Offline als auch Online. Ebenso wichtig war die Möglichkeit, Daten im internationalen Kontext zu individualisieren, um möglichst viele Sprachen abzudecken. Eine gründliche Datenpflege ist deshalb unerlässlich.
Das PIM-Projekt von Protektor hatte das Ziel, durch die Einführung eines zentralen Systems die Verwaltung und Aktualisierung von produktrelevanten Daten zu optimieren. Zu den besonderen Vorteilen gehörte die dynamische Aktualisierung der Inhalte, die eine schnelle Reaktion auf Marktanforderungen ermögliche (Stichwort: Time-to-Market). Die Automatisierung der Prozesse führte zu klareren Strukturen und einer effizienten Arbeitsweise.
Die positiven Auswirkungen des PIM Systems waren bereits im ersten Jahr nach der Einführung spürbar.
Die deutlich schnellere Produktion von PDF-Dateien der Grafik, die Schnittstelle zur Website sowie die Senkung der Druckkosten waren die ersten nachweisbaren Erfolge und damit ein deutliches Zeichen dafür, dass die Einführung des PIM-Systems die absolut richtige Entscheidung war.“
Stefan Elmer, Leiter Marketing – Protektor
Datenpflege leicht gemacht
Effiziente Schnittstelle zwischen SAP, NAV und brandbox
Protektor führte erfolgreich ein PIM-System ein, das die Integration der ERP-Systeme SAP und NAV durch fortschrittliche Schnittstellen ermöglicht. Diese Integration automatisiert die Übernahme sämtlicher kaufmännischer Daten und eliminiert manuelle Eingaben, wodurch Redundanzen und potenzielle Fehlerquellen minimiert wurden.
Ein zentraler Fokus lag auf der Auswahl geeigneter Schnittstellentechnologien, der Entwicklung eines einheitlichen Klassifikationssystems sowie der Gestaltung eines optimierten Datenbankschemas. Um eine nahtlose Integration zu gewährleisten, wurde eine API-First-Strategie verfolgt, die eine effiziente und flexible Datenübertragung zwischen dem PIM-System und den ERP-Systemen ermöglicht.
Protokolle sicherten eine zuverlässige Datenübertragung, während strikte IT-Sicherheitsmaßnahmen den Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten schützten und ausschließlich autorisierten Personen gestatteten. Sowohl synchroner als auch asynchroner Datenaustausch unterstützte effizient die vielfältigen Geschäftsprozesse von Protektor.
Besondere Herausforderungen ergaben sich bei der Integration des PIM-Systems in die Schweizer Tochtergesellschaft, die Navision nutzt. Dennoch ermöglicht das neue System Protektor, Produktänderungen zentral zu verwalten und automatisch in allen relevanten Verkaufskanälen zu aktualisieren. Diese zentrale Datenverwaltung eliminiert die Notwendigkeit mehrfacher Dateneingaben und beseitigt inkonsistente Daten.
Insgesamt ermöglichte die erfolgreiche Integration des PIM-Systems mit SAP und NAV eine effiziente Verwaltung und Aktualisierung der Produktinformationen. Dies stärkte die interne Prozessoptimierung und verbesserte die Wettbewerbsfähigkeit auch auf internationaler Ebene.
Der Weg zur erfolgreichen Internationalisierung
Das Unternehmen Protektor hat seine Internationalisierung vorangetrieben, indem eine Grundlage geschaffen wurde, die eine einfache Erweiterung des Systems um weitere Sprachen ermöglicht. Zuvor wurden Produktdaten in Deutsch, Englisch und Französisch verwaltet, während weitere Sprachen geplant sind und einige bereits in Leistungserklärungen umgesetzt wurden. Diese Erweiterung war jedoch mit erheblichem Übersetzungs- und Synchronisierungsaufwand verbunden.
Dank des neuen PIM-Systems kann Protektor neue Übersetzungsfunktionen nutzen, um die Sprachadaptionen für die unterschiedlichen Zielmärkte zu managen. Dies minimiert den Aufwand und erleichtert die Bedienung unterschiedlicher Märkte, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkt.
Digitale Assets im Fokus – Perfekte Verwaltung von Bild- und Mediendaten
Die Core-App brandbox DAM bietet Protektor eine spezialisierte Lösung zur Verwaltung von Bild- und Mediendateien in der Baustoffbranche. Mit dieser Anwendung kann Protektor seine umfangreichen Medienbibliotheken effizient organisieren und verwalten. Das System ermöglicht eine zentrale Speicherung sämtlicher Dateien, einschließlich CAD-Daten, Produktbilder und Marketingmaterialien.
Durch die Core-App brandbox DAM haben die Teams bei Protektor jederzeit schnellen Zugriff auf aktuelle Dokumentationen und können diese problemlos teilen und aktualisieren. Dies fördert eine verbesserte Kommunikation zwischen den internen Projektteams, Architekten und Kunden, wodurch der gesamte Prozess der Produktentwicklung und -bereitstellung effizienter gestaltet wird.
PDF-Dateien für Kataloge, Preislisten, Datenblätter und Leistungserklärungen werden automatisch erstellt.
Revolutionäre Omnichannel-Strategie: Inhalte einmal erfassen, überall individuell ausspielen
Protektor setzt auf eine fortschrittliche Omnichannel-Strategie zur effizienten Verarbeitung und Verteilung von Produktinformationen. Mit modernen Tools zur Erfassung, Anreicherung und Strukturierung von Daten stellt das Unternehmen sicher, dass alle Informationen präzise und umfassend sind. Diese zentralisierte Herangehensweise ermöglicht es Protektor, Inhalte schnell und flexibel über verschiedene Kanäle zu veröffentlichen, angepasst an lokale Marktbedingungen und die spezifischen Bedürfnisse der Kunden.
PDF-Dateien auf Knopfdruck
PDF-Dateien sind ein wichtiges Element in der Produktkommunikation, sei es als niedrigauflösendes Online-Dokument oder als hochauflösende PDF-Datei für eine Printproduktion. Dies ermöglicht eine effiziente Erstellung von PDF-Dokumenten, die nicht nur den aktuellen Styleguide-Vorgaben entsprechen, sondern auch flexibel an individuelle Anforderungen angepasst werden können. Anspruchsvolle Templates werden erstellt, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten und die Marke effektiv zu kommunizieren. So stellt Protektor sicher, dass alle PDF-Ausgaben qualitativ hochwertig und konsistent sind, z.B. Preislisten, Kataloge, Datenblätter, Leistungserklärungen, Etiketten, Fototafeln für POS.
Online-Produktfinder über REST-API
Das Architekturmuster der RESTful Web Services hat sich bei Protektor als äußerst nützlich erwiesen, um Web-APIs zu entwickeln. Diese APIs ermöglichen verschiedenen Anwendungen, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Ein herausragendes Beispiel ist der RESTful Online-Produktfinder, der als zentrale Schnittstelle zu Protektors Online-Katalog fungiert. Der Produktfinder bietet Protektor eine optimierte Suchfunktion und eine intuitive Darstellung der Produkte.
Produktinformationen werden per REST-API für Online-Applikationen genutzt.
Gemeinsam schneller
Effektive Zusammenarbeit spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg bei Protektor. Dank des PIM-Systems können Mitarbeitende effizient in Teams sowie mit externen Partnern zusammenarbeiten. Die einfache Rechte- und Rollenverteilung ermöglicht es, benötigte digitale Assets schnell zu finden. Durch die zentrale Speicherung stellt Protektor sicher, dass alle Marketingmaterialien jederzeit verfügbar sind und im Einklang mit der Markenidentität aktualisiert und harmonisiert werden können. Die Nutzung vorhandener Materialien führt zu erheblicher Zeitersparnis bei der Content-Erstellung, da hochwertige Inhalte nur einen Klick entfernt sind.
Ein weiteres zukünftiges Ziel besteht darin, das Team für die Datenpflege zu stärken, indem zusätzliche Ressourcen und Unterstützung bereitgestellt werden.